Pressestimmen
... Die Alphörner, vier prächtige Exemplare, sind aus Thüringer Holz von den Künstlern selbst gebaut worden. Die Meisterschaft, mit der sie geblasen werden, läßt keine Vergleiche mit folkloristischem Spiel mehr zu: samtweiche Akkorde, kantable Melodien, akkurat ausgeführte Verzierungen und perlende Läufe beeindruckten so stark, daß auf dem weiten Platz atemlose Stille herrschte.
Nachhaltigen Eindruck hinterließ eine Originalkomposition des Weimarer Professors Wolf Günther Leidel, bei der die vier Herren in den Kadenzen technische Fertigkeiten und künstlerisches Stilempfinden bewiesen.
Viel Beifall gab es auch für die Programmbeiträge auf ihren Haus- und Hauptinstrumenten, den Hörnern und der Tuba. Dabei überzeugte besonders ihre Fähigkeit, swingende Rhythmen locker und gleichsam mit einem Augenzwinkern zu servieren ...
Lausitzer Rundschau, 07.06.1999
... Als dann das Alphornensemble der Weimarer Staatskapelle mit Torellis Sonata á cinque D-Dur begann, sprang der Funke sofort über. Das Klangvolumen, die Intonation, das Zusammenspiel mit dem Organisten, seine auf die Alphörner abgestimmte Registrierung das brachte ein beeindruckendes Klangerlebnis. Man hörte wohl einen typischen Hornklang, aber er war ... noch runder und geschmeidiger.
HNA WIZ Ausgabe Nr. 137
... Die Alphörner sehen aus wie übergroße Pfeifen ... und sie haben einen betörenden Klang, zart und mächtig zugleich, weit und doch weit durchdringend: sie klingen so recht nach Wald und Wiese, nach Bergen und Himmel ...
Thüringer Allgemeine, 11.09.2000
Bei dem Wort "Alphorn" kommen einem unwillkürlich Berge, Lederhosen und ein bestimmtes Hustenbonbon in den Sinn. Die Musik, die man sich darunter oder auch unter "Gemshorn" vorstellt, ist im allgemeinen für den durchschnittlichen Mitteldeutschen alles andere als aufregend.
Dass man beidem auch ganz andere Arten von Musik entlocken kann, haben am Sonnabend fünf Musiker in der Aspacher Kirche bewiesen.
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